Büroprofil
firmitas“, „utilitas“ und „venustas“; die Festigkeit (Baukonstruktion), die Zweckmäßigkeit (Funktionserfüllung) und die Anmut (ästethische
Forderungen)
Marcus Vitruvius Pollio
Schon lange sind die Grundzüge der Architektur niedergeschrieben worden und haben auch in der Gegenwart immer
noch Gewicht. Ein Produkt muss seinen Anforderungen an Funktion, Ästhetik und Wirtschaftlichkeit in gleichem Maße
gerecht werden. Die einzig zulässige „Kunst“ ist es, dies in herausragender Gestalt zu verwirklichen.
Der Beruf des Architekten hat weit mehr mit Management und intelligenten Lösungsvorschlägen zu tun, als mit
exzentrischer Gestaltungshoheit. Die Kunst ist, dies im Sinne des Menschen zu organisieren und zu strukturieren, dass
Wohlbefinden und Harmonie ihn überwältigen. Die Atmosphäre des Raumes ist ebenso wichtig wie die Nachhaltigkeit
der Gebäudestruktur.
Im Wandel der Zeit wird Altes erneuert, ergänzt, eine neue Funktion zugeführt oder gar ersetzt. Häuser sind so Zeugnis
ihrer Zeit und damit des steten Wandels.
Gestalterisches Denken des Planers steht dabei in starker Abhängigkeit zur Wirtschaftlichkeit des Menschen; Kosten und
Zeit, zwei wichtige Aspekte des Planens in unserer heutigen Welt. Sie sind genauso schwer zu gewichten wie der Wunsch
nach Wohlbefinden, Inspiration und Design.